Das Hotel besticht durch seine hervorragende Lage – in nur 5–10 Minuten erreicht man die Union Station, von der aus Hop-on/Hop-off-Touren oder die Metro zu den Sehenswürdigkeiten starten. Der Check-in war freundlich und informativ. Weniger gefallen haben uns die Resort-Gebühren: Zwar gibt es dafür einen 29-$-Gutschein für das Restaurant „Deck11“, jedoch muss man täglich 10 $ am Stück konsumieren, was unnötig kompliziert wirkt. Die Zimmer sind modern, geräumig, mit bequemen Betten, viel Stauraum und einer guten Dusche. Der Zimmerservice war jedoch enttäuschend: Leere Gläser blieben stehen, bei drei Gästen gab es nur zwei Duschtücher, und auf Nachfrage wurde die zugesagte Lieferung nicht umgesetzt. Zusätzliche Waschlappen fehlten komplett. Beim Late-Checkout erhielten wir erst am Abreisetag eine Antwort – zwei Stunden wären möglich gewesen, jedoch für 100 $ Aufpreis bei einem Zimmerpreis von 157 $ pro Nacht. Dieses Konzept sollte überdacht werden. Besorgniserregend war ein Sicherheitsvorfall: Nach einer Poolparty wurde in der Tiefgarage ein Mitarbeiter erschossen, der einer bedrohten Frau helfen wollte. Der Täter ist flüchtig, Sicherheitsmaßnahmen oder Infos an Gäste gab es nicht. Der Poolbereich bietet zwar eine tolle Aussicht, wirkt jedoch ungepflegt mit fleckigen Sofas. Da Partys öffentlich sind, zieht dies teils problematisches Publikum an. Insgesamt: tolle Lage und moderne Zimmer, aber Sicherheitsaspekte, Service und Gebührenpolitik sollten dringend verbessert werden.